Ferien sind auch immer wieder Urlaubszeit. Und endlich finde ich ein wenig Muße euch etwas ausführlicher von unserem kurzen Englandurlaub zu erzählen. (Auf Instagram konntet ihr ja schon das ein oder andere sehen.)
Während der Osterferien waren wir mit den Kindern für einige Tage in London, England.
Und Achtung! Es folgen viele Fotos. (Obwohl es da immer nicht ganz einfach war, welche zu finden, wo die pamelopee-Kids nicht drauf zu erkennen waren.)
Außerdem sind die ganz bunt gewürfelt und so manche haben die beiden Lütten mit ihren Smartphones selber geschossen und mir für den Blog zur Verfügung gestellt.
Das Fliegen mit der Billigairline hat schonmal ganz gut geklappt und wenn euch das Thema mehr interessiert, sagt gern Bescheid und ich gebe euch in einem anderen Post da mal ausführlicher Feedbacks und Tipps zum Reisen mit Kindern.
Im Hotel angekommen, konnten wir uns noch kurz frisch machen, um dann ins ABBA Voyage zu gehen, wo man aber leider nicht fotografieren durfte.
Im Grunde fühlt sich das aber total wie ein echtes Konzert an und hätte ich nicht gewusst, dass da ABBAtare statt der echten Band auf der Bühne stehen, ... Ich hätte es geglaubt.
Übernachtet haben wir übrigens aus praktischen Gründen im Holiday Inn in London Stratford, weil das da ganz in der Nähe war und die Zeit an Anreisetagen doch immer etwas knapper bemessen ist.
Und ja, das mit dem British Breakfast stimmt wirklich. Meine Kinder haben es genossen, den Tag mit Baked Beans, Ham & Eggs und Co. zu starten.
Danach ging es mit der Tube, wie die Londoner ihre Underground Bahn (Wir haben immer je eine London Day Travelcard für uns Erwachsene genommen und das zwölfjährige Lottchen bekam eine Kinderkarte zum halben Preis, während der Zehnjährige in Begleitung von uns sogar kostenlos fahren durfte.) nennen, in die Baker Street, Sherlock Holmes besuchen.
Und weil das Wachsfiguren Kabinett von Madame Tussauds da ganz in der Nähe ist, haben wir uns direkt mit dem Handy einen Timeslot und Tickets reserviert und in der Zwischenzeit einen Imbiss bei Pret a Manger eingenommen.
Die gibt es in London wirklich an jeder Ecke und noch mehr und sie stellen eine schnelle und preiswerte Alternative zum Restaurantbesuch dar.
Sherlock Merten hat dann mit einem Aufgebot aller bisherigen James Bond (Wie ist da der Plural? James Bonde oder James Bonds oder wie?) posiert und ratet, welches mein Favorit davon ist!
Während der echte König Charles und Camilla gerade auf Besuch in Deutschland waren, mussten wir mit ihren Wachsdoublen/Wachsdoubles/Wachsdoubletten (?) Vorlieb nehmen, aber ich glaube, die echten hätten eh keine Zeit für einen Tee mit uns gehabt. ;-)
Die roten Telefonzellen sind aus Londons Stadtbild leider fast völlig verschwunden, weil jeder heute mobil erreichbar ist. Und auch in der Metropole an der Themse geht die Zeit ihren Lauf.
Wenn auch sie im Unteren des Wachsfigurenkabinetts stehen geblieben zu sein scheint und man dort eine Tour durch den Stadtteil Whitechapel zur Zeit von Jack the Ripper machen kann. - Allerdings ohne Kinder, weil zu gruselig.
Der pamelopee Junior hat sich eh mehr für den Kampf zwischen Luke Skywalker und seinen Vater (Oh nein! Habe ich jetzt etwa das Ende von Star Wars verraten?! *lach*) interessiert.
Weiter ging es zum London Eye und weil wir noch etwas Zeit bis zu unserem gebuchten Timeslot hatten, haben wir dort am Themse-Ufer noch die Sonne und Fish & Chips bei Straßenmusik genossen.
Aus den eiförmigen Gondeln heraus, die echt viiiel größer sind, als sie von unten aussehen, hat man dann den absoluten Überblick über ganz London und kann mehr oder weniger gute Fotos machen. - Wir hatten mit diesigem Wetter, der schlechten Handykamera und mittlerweile der Abenddämmerung zu kämpfen.
Aber allein die Erfahrung war es definitiv wert und man muss ja auch nicht immer durch die Kamera schauen, sondern kann alles einfach auch nur mal auf sich wirken lassen.
Meine Tochter war übrigens äußerst fasziniert von den zahmen Eichhörnchen, die das Warten bevor es los ging ungemein verniedlichten.
Am nächsten Tag war Wachwechsel vor dem Buckingham Palast und der findet weiß Gott gar nicht sooooo oft statt, weshalb das auch eine riesen Attraktion war, die einen unbändigen Menschenauflauf akquirierte. Und wir dachten schon, wir wären vergeblich aufgelaufen.
Das dachten sich allerdings die vielen Tausend anderen anscheinend auch und die Massen lösten sich sehr schnell auf und unsere kurze Geduld wurde belohnt.
Durch den linken Seitenbereich konnten wir eigentlich richtig gut gucken, die Wachen waren fast zum Anfassen nah und der Zehnjährige war doch einigermaßen beeindruckt.
Mit der zeitlichen Reihenfolge bin ich jetzt schon ein wenig durcheinander. Aber egal.
Auf dem Weg von der U-Bahn-Station zum Hotel verläuft zufällig der Greenwich Null Meridian, den die Kids aus dem Erdkundeunterricht kennen. Da kann man sich doch ruhig mal auf den Längengrad drauf stellen:
Sogar ein echtes altes Englisches Pup haben wir besucht und während es für den Papa ein Beer gab, hatten die Kinder und ich ein mega leckeres und selbstverständlich alkoholfreies Ginger Beer, im Grunde ein Ginger Ale, aber leckerer.
An irgendeinem Tag waren wir dann endlich bei den legendären Abbey Road Studios, wo die Beatles einst wirkten und deren Geist dort noch immer zu spüren ist.
Keine Angst! Die Zwölfjährige betreibt keinen Vandalismus, denn die Abbey Road Studios erlauben es ausdrücklich, dass man an die monatlich frisch gestrichene Wand schreiben darf.
Selbstredend sind der Mini und ich, die Beatles-Fans der Familie, auch über den wohl berühmtesten Zebrastreifen der Welt gegangen. (Ich bestehe fast nur aus Jacke. Aber es war auch echt kalt Anfang April.)
Einmal oben im roten Doppeldecker Bus durch London zu fahren ist Pflicht und mit unserer Tageskarte für den Underground und Co. sogar kostenlos.
Und so ging es dann noch ins Armeemuseum (kostenloser Eintritt) und zum Tower of London, der gerade schließen wollte. (Draußen gucken ist eh gratis.)
Einmal einkaufen wie Harry Potter kann man bei Wizards & Wonders in der Coventry Street am Piccadilly Circus direkt an der China Town, wo der sprichwörtliche Bär steppt.
Abendessen in einem der vielen chinesischen Restaurants in China Town ist definitv teurer und schlechter als daheim beim Lieblingschinesen, gehört für uns aber zu einem Besuch in dem Viertel irgendwie dazu.
Und dann war ein aufregender Urlaub mit vielen Erlebnissen und Eindrücken auch schon wieder zu Ende.
Jetzt bin ich neugierig. Wer von euch hat bis hierhin durchgehalten zu lesen?
London kann wirklich keine andere Stadt toppen finde ich.
AntwortenLöschenLiebe Grüße!
Wir kommen gerade aus Rom und selbst die Kinder haben Londons Vorzüge wie Underground, Sauberkeit, etc. dort vermisst.
Löschen