Samstag, 1. März 2014

High Love

... So der Titel eines Jugendromans von Madlen Ottenschläger!

Frau Ottenschläger ist gebürtige Ulmerin, Jahrgang 1979 (Ach, das erklärt einiges! ;-)  Mehr dazu unten.) Die freie Journalistin studierte in München und arbeitete später in Hamburg als Brigitte-Redakteurin.

Ganz neu von ihr ist diesen Januar das Buch "High Love" beim Hamburger CARLSEN Verlag erschienen.
Auf 208 Seiten erzählt die Autorin die (kurze) Geschichte der jungen Liebe zwischen der sympathischen 16-jährigen Manja und dem charismatischen Schüler Moritz.


Die Ferien verbrachte Manja in England. Danach scheint alles anders. Plötzlich interessieren sich die Leute aus der "Mauerclique" (die coolen Kids der Schule) für das zuvor unscheinbare Mädchen. Die neue Bekanntschaft mit der hippen Kati scheint ihre langjährige Freundschaft zu Sophie zu gefährden. ... Und dann ist ist da auch noch Moritz!

"Moritz lacht nicht. Er dreht sich auch nicht weg, sondern schaut mich mit seinen bunten Augen an. So liegen wir da. Was die anderen machen, zählt nicht mehr. Es gibt nur noch Moritz und mich. Manjamoritz. Moritzmanja." (Zitat vom Klappentext des Buches)

Die Handlung scheint (zunächst) in der heutigen Zeit zu spielen, was ich mal an solch technischen Errungenschaften wie Handy und iPod, die im Buch Erwähnung finden, festmache.
Aber während des gesamten Leseprozesses werde ich das Gefühl nicht los, schon mal dort gewesen zu sein. Dort im Buch!?! Erinnerungen blitzen auf. An meine Jugend. An die Schulzeit. Die Cliquen. ... Alles ist so merkwürdig vertraut.
Ich lese ja schon berufsbedingt häufiger mal Kinder- und Jugendliteratur und finde diese auch häufig wirklich unterhaltsam, zumal diese Gattungen den Vorteil haben, dass sie meist wirklich einfach zu lesen sind und schnell mal so zwischendurch konsumiert werden können.
Doch dieses mal ist etwas anders. Ich werde das Gefühl nicht los, einen Ausflug in die Mitte der 90er Jahre gewonnen zu haben! ;-) -Nicht, dass das unangenehm wäre! Ich liebte meine Jugend und blicke auch heute noch gern darauf zurück! Also vielen lieben Dank, Frau O. dafür! :-)
Und tatsächlich!!! Am Ende des Buches wird Sherlock-pamelopee mal wieder fündig! Zwei Hinweise darauf, dass hier eigentlich eine "alte" Geschichte erzählt wird:
In den Danksagungen: "Markus für 96" (Aha!!!)
Und in der Kurzbiographie der Autorin (siehe oben). Die ist ja fast mein Jahrgang!!!

Trotzdem denke ich, dass der Urheberin der Transfer in die heutige Zeit geglückt ist und das Buch auch und gerade deshalb bei jungen Menschen punkten kann.
Allen "Erwachsenen" meiner Generation möchte ich "High Love" ebenfalls ans Herz legen. Zum Einen ist es ein wunderbarer Ausflug in unsere gute alte Zeit, zum Anderen kann das Buch meiner Meinung nach auch dazu beitragen, dass wir uns wieder mal ein klein wenig mehr in unsere Teenager hineinzuversetzen lernen.

Für mich ist High Love ein generationenverbindendes Schriftwerk, welches durchaus das Zeug zu einem Klassiker hat! ;-)  Manche Dinge ändern sich eben scheinbar nie!
Außerdem wird auf eindringliche aber nicht penetrante Weise die Drogenthematik -ja, ich würde sagen- "behutsam" thematisiert und am Ende des Buches gibt es sogar noch Kontaktadressen und Anlaufstellen für Betroffene.

Und wenn ihr vielleicht noch das passende Ostergeschenk für eure 15-jährige Tochter sucht, schaut doch mal hier (Link zum Buch)!


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