Und zwar geht es um die Fotos!
(Vorab gesagt: Ich selbst bin weder Profi noch Könner und sogar an der entsprechenden Equipment fehlt es mir.
Statt mir einer teureren Spiegelreflexkamera mit verstellbaren Objektiv arbeite ich lediglich mit den beiden Kameras meines Acer Iconia Tablets, was den Vorteil hat, dass ich meine Bilder dann direkt online bearbeiten und zur Verwendung im Blog hochladen kann.
Einen Blitz hat's leider nicht. Aber bei guten Lichtverhältnissen gelingen mir meine Fotos auf diese Weise mittlerweile besser, als mit meiner alten Canon IXUS.)
Wichtig ist, wie gesagt, gutes Licht! Im Sommer ist das meist ja überhaupt kein Problem, da die Sonne über viele Stunden scheint.
In den dunkleren Monaten suche ich mir deshalb meist helle Hintergründe für meine Blogfotos.
Das birgt auch den Vorteil, dass diese ruhig sind und nicht vom eigentlichen Motiv ablenken.
Mal im Vergleich: Deko-Kürbisse (Wie ich die aus einem alten Pullover ganz einfach selbst gemacht habe, hatte ich hier bereits schon einmal verraten.) links vor weißer Wand oder rechts (viel unruhiger, wie ich finde!) vor dem Regal. (Und glaubt mir, bei manchen Einrichtungsstilen mit weit weniger Weißanteil kann das noch um einiges chaotischer wirken!)
Häufig fotografiere ich meine Blogobjekte deshalb auch einfach in der Badewanne.
Das geht super, wenn die weiß ist, bringt aber den Nachteil mit sich, dass die Fläche leicht reflektiert.
Vorteil: 5 Seiten weiße Fläche haben einen ähnlichen Effekt wie eine Lichtbox.
Kleinere Dinge oder Speisen lichte ich auch gern mal schnell auf der Arbeitsplatte in der Küche ab, da durch die großen Fenster der Lichteinfall meist auch wirklich gut ist.
Eine weiße Wand ist zwar praktisch, aber nicht jeder hat genügend entsprechende Flächen daheim, weshalb man sich alternativ auch mit einer ausziehbaren Leinwand behelfen kann, wie man sie für Beamer oder Diaprojektoren nutzt.
Vorteil: Nach Gebrauch kann sie ganz einfach wieder platzsparend in der Ecke hinter dem Schrank verstaut werden!
Meine hier ist die Frontstage Leinwand mit Stativ und misst ausgezogen ganze 1,70 X 1,70 m, was schon größere Formate ermöglicht.
Die Rückseite ist schwarz gewebt und bietet eine zusätzliche Kontrastfläche, wenn man einmal helle Objekte vor einem dunklen Hintergrund ablichten möchte.
Auch ein heller ruhiger Fußboden (Teppich/Laminat) ist natürlich als Fotohintergrund denkbar, solange da keine Fliesenfugen oder ähnliche stören.
Und wenn es rustikaler wirken soll, sind auch durchaus mal Landhausdielen als Motivhintergrund denkbar. (Es muss halt irgendwie passen.)
Schmuck, Kosmetik oder andere kleine Teile finden auf einem Blatt Papier ihren Background in Wunschfarbe.
Auch ein weißes Tablett ist als Untergrund absolut denkbar.
Wer hat, kann auch eine Papierrolle (z.B. Tapete) in Wunschlänge abrollen oder ein Bettlaken bzw. einen größeren Stoffcoupon verwenden.
Vorteil: Sfoffe gibt es schon ab etwa 4€/Meter und auch die lassen sich gut bei Nichtgebrauch wegräumen.
Muss man den Fotohintergrund vorher unbedingt säubern?
- Auf jeden Fall, würde ich die entsprechende Fläche vorab erst mal so gut es geht freimachen!
Man muss zwar nicht jeden einzelnen Fussel hundertprozentig entfernen, denn einige wenige lassen sich später auch noch hervorragend mit der Bildbearbeitungssoftware wegretuschieren, aber es spart schon ungemein Zeit und sieht auch deutlich besser aus.
Für die spätere Bearbeitung der Fotos greife ich als Tablet-Bloggerin auf die kostenlose PicsArt Foto-App zurück, die mich persönlich ja regelmäßig begeistert.
Wo und wie macht ihr eure Fotos für den Blog?
Habt ihr noch weitere Tricks und Ideen rund um das Thema Blogfoto? Dann immer her damit hier unter den Kommentaren! :-)
Alles Liebe und eine schöne Woche, eure pamelopee!
Wie genial ist das denn?? Fotos in der Badewanne ! Da wäre ich nie drauf gekommen. Danke für diesen grandiosen Tipp.
AntwortenLöschenMeistens versuche ich meine Fotos draußen zu machen. Das gibt bei meiner Kamera ein schönes Bokeh und lenkt nicht vom Objekt ab.... trotzdem ist der Hintergrund belebt und nicht clean. Ansonsten greife ich auch gerne auf neutrales wie grau, weiß und dunkelbraun zurück. Schwarz finde ich zu extrem.
Liebe Grüße
Gusta
Auch ich dachte sofort " Fotos in der Badewanne , wie genial, muss ich unbedingt auch mal ausprobieren" :-). Danke für den Tipp!
AntwortenLöschenLiebe sonnige Grüße aus Hessen,
KaDi
Also auf die Badewann bin ich noch nie gekommen;-)
AntwortenLöschenIch hab festgestellt, dass mein grauer Couchstoff sich gut eignet für Fotos und die auch graue Auslegware. Im Sommer fotografiere ich viel in der Natur. Ich möchte bis nächstes Jahr unbedingt ein Arbeitszimmer, es fehlt nur die Zeit, es umzusetzen.
Danke für den Tipp, liebe Pamelopee... wie gut dass ich eine weiße Badewanne habe !!!
AntwortenLöschenToller Post...tolle Tipps
herzlichste Grüße, Karin
Tolle Tipps und ich finde den mit der Badewanne auch am besten! Liebe Grüsse
AntwortenLöschenNa ja, es hängt halt auch immer davon ab ... Die heiße Suppe schleppe ich nicht für's Foto bis ins Bad und ein Kühlschrank in der Badewanne ... Naja! ;-)
AntwortenLöschenAlles Liebe, ihr Lieben! Ich freue mich über euer Feedback!
Der Tipp mit der Badewanne ist einfach genial... allerdings ist unsere grau.., deshalb also nichts für mich.
AntwortenLöschenlg
Die Idee mit der Badewanne finde ich sehr interessant. Das muss ich unbedingt mal ausprobieren! Dann hat die wenigstens mal einen Nutzen ;-D
AntwortenLöschenIch habe auch immer wieder das Problem, dass ich einfach nicht weiß, wo ich meine Fotos für den Blog machen soll. Mittlerweile hält mein Nähzimmertisch dafür her, auch wenn mir der terracottafarbende Hintergrund dafür nicht gefällt. Ich spiele auch schon länger mit dem Gedanken, mir eine Befestigung für ein großes Stück Stoff an der Wand anzubringen, welches ich je nach Bedarf herunter hängen lassen kann.
Vielen Dank für deine kreativen Ideen! ;-)
Lieben Gruß,
Sumsel
Die Badewanne ist die genialste Sache von der ich je gelesen habe. Schade, dass wir keine Wanne haben und auch keine weiße Duschwanne. Da muss man erstmal drauf kommen :D Ich mag ja alte Holzböden total gerne. Da ist Leben drin, aber es lenkt nichts ab. Irgendwann bekommt meine Fotobox mal einen Holzboden und einen leicht farbigen Hintergrund. Ich mag so richtig toll aufgebaute Sets ja auch, aber ich scheue mich vor der Arbeit um am Ende bekomme ich es nie so toll hin :(
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Rebecca
Den Tip mit der Badewanne werde ich auf jeden Fall mal ausprobieren, obwohl mein Bad ziemlich klein ist und das Fenster zur Nordseite wohl eher schlecht... Ich habe einen Couchtisch aus Massivholz weiß lasiert vom Möbelschweden. Die leichte Holzmaserung stört nicht und der Tisch hat den Vorteil, dass er überhaupt nicht glänzt. Den schiebe ich quer durch's Wohnzimmer, immer dem besten Lichteinfall hinterher ;-) und mit der hellbeigen Wand als Hintergrund funktioniert das ganz gut. Bilder auf dem Fußboden gehen bei dem hellgrau-beigen Laminat (History Oak) auch wunderbar, aber da gibt es dann wieder das Problem des Hintergrundes, wenn man nicht direkt von oben fotografiert. Momentan überlege ich auf einen weißen hölzernen Raumteiler. Den könnte man zusammen klappen und dekorativ in eine Ecke stellen, wenn er nicht als Hintergrund benötigt wird. Das wäre eine Alternative zur Leinwand, auf diese simple Idee bin ich noch gar nicht gekommen.
AntwortenLöschenLicht ist wohl immer ein Problem, wenn man keine Lichtboxen oder -schirme hat und das Wetter ein Outdoor-Shooting auf dem Balkon oder im Garten nicht zulässt. Naturlicht ist eben doch immer noch das Beste, in dieser Jahreszeit aber leider für mich als Vollzeit-Jobberin nur am Wochenende möglich.
Liebe Grüße Carolyn