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Donnerstag, 5. August 2021

Die Erstkommunion von meinem Sohn

Letzten Monat hatte unser Jüngster Erstkommunion. Das war wieder eine Menge Vorbereitung. Aber beim zweiten Kind ist es trotzdem etwas einfacher, weil Mutti doch schon sowas wie eine Routine hatte. Gut, die Feier fand unter Coronabedingungen im kleineren Rahmen statt, als noch beim Lottchen, aber zum Glück sind bei uns in der Familie so ziemlich alle geimpft und die Inszidenz im Landkreis lag bei unter 5.



Auch das Wetter spielte mit, so dass wir den großen Garten mitnutzen konnten.

Im Vorfeld gab es natürlich jede Menge zu dekorieren und zu organisieren.

Als Tropfenfänger für die Kommunionkerze diente jener der großen Schwester und auch die Kerze ist die selbe. Und genau wie vor zwei Jahren, wurde diese traditionell mit Myrthe umwickelt (Wie das geht, hatte ich damals bereits erklärt.)

Da der Junge wohl kaum den Kerzenrock der Schwester nutzen konnte, habe ich aus drei verschiedenen Sorten Schleifenband selbst eine festliche Kerzenschleife gebunden.

Als Kerzenständer diente wieder ein WECK-Glas, welches ich zu etwa einem Drittel mit farbigem Aquarienkies (Affiliate-Link) in einer Art Silber-Grau gefüllt und in einen Kranz gestellt hatte.


Die vier weißen Blumenkästen vor dem Haus wurden wieder mit Buchsbaum aufgefüllt, aber statt einer zusätzlichen Efeuranke gab es dieses Mal eine weiße Schleife in die Mitte.

Auch die künstliche Buchsbaum-Girlande (Foto oben rechts) von Lottes Erstkommunion kam wieder an der Haustür zum Einsatz, obwohl ich mich in diesem Jahr für eine weniger geschwungene Aufhängung entschied.


Ja, alles was sich bewährt hatte, wurde wieder übernommen. Sogar die Serviettenfaltung in Kreuzform (Das Videotutorial hatte ich euch bereits bei dem Blogpost über die Erstkommunionfeier meiner Erstgeborenen verlinkt.)
Während das Lottchen allerdings altrosa und lila als Farben für die Servietten gewählt hatte, entschied sich der Junior für cleanes Weiß und als Eyecatcher gab es eine Backoblate in die Mitte darauf, in Anlehnung an das Abendmahl.

Und auch die Kirche musste geschmückt werden. Hier bei uns im Untereichsfeld machen das immer die Eltern der Kommunionkinder. Und normalerweise werden auch die Girlanden für Geländer und Portal in Gemeinschaftsarbeit aus Tanne gewickelt.

Darauf haben wir aus Gründen des Infektionsschutzes allerdings verzichtet und das Wickeln der Girlanden an einen örtlichen Floristen abgegeben, der Buchsbaum verwendet hat, weil Tanne jetzt nicht Saison hat. (Die Erstkommunion lag, bedingt durch die noch hohen Coronazahlen um Ostern herum, sehr spät im Jahr und damit kurz vor den Sommerferien.)


Da kommt zwar der ein oder andere Meter und Hunderter zusammen, aber wenn man das durch die Masse der Kommunionkinder teilt, ist das für die einzelne Familie durchaus bezahlbar. (Ich glaube es waren dann nur etwa 20 € für Blumenschmuck pro Kind.)

Das Aufhängen und die Anbringung der weißen Schleifen haben wir in einer Kleingruppe selbst übernommen.

Und auch die Bänke in der Kirche haben (vorne bei den Kommunionkinder Blumen und hinten bei den Gästen) Schleifen abbekommen. Da haben wir dann genommen, was noch in der Kirche (vielleicht von einer anderen Feier?) vorhanden war.


Nach der Kirche ging es dann für uns gechillt nach Hause und wir konnten noch etwas entspannen, weil wir erst zum Kaffeetrinken eingeladen hatten.

Wirklich alle Torten habe ich mir wieder von unseren Gästen mitbringen lassen und das kann ich absolut empfehlen.


Ich finde, meine Backdamen haben sich wie immer absolut übertroffen.
Es gab Käsekuchen nach dem Rezept meiner Urgroßmutter und Erdbeertorte mit einem Norddeutschen Blätterteigboden.


Außerdem Himbeertorte, Schwimmbadtorte, Baisertorte mit alkoholfreier Weißweincreme, ... .
Und der Mini hatte sich noch ein großes belegtes Fladenbrot (nicht im Bild) dazu gewünscht.


Für die kondolierenden Gäste hatten wir neben dem Eingang ein kleines Tischchen mit ein paar hygienisch abgepackten Snacks und Drinks bereit gestellt, weil die typischen Schokoschaumküsse, Waffeln und Schnäpse zum Einschenken mit Sicherheit nicht coronaconform gewesen wären.
Das ließ sich außerdem auch schon gut einige Tage vorher vorbereiten, was die Arbeit am Ende auch wieder extrem erleichtert hat.


Auch um meine Frisur brauchte ich mich nicht mehr kümmern, da ich mir tags zuvor bereits beim Frisör die Haare habe machen lassen.

Tipp: Mit einer Feinstrumpfhose auf dem Kopf nachts beim Schlafen hält so eine Flechtfrisur mehrere Tage, sodass ich sogar für die Nachfeier und am Tag danach noch frisiert war.


Auch das Essen am Abend habe ich mir bequemerweise von einem regionalen Caterer zubereiten lassen.

Es gab unter anderem eine obligatorische Käseplatte, weil die auch immernoch hinterher zum Beispiel zum Nachtisch gesnackt werden kann.


Das Essen hat wirklich alles sehr gut geschmeckt, vom Rinder-Carpaccio bis über die kleinen Wraps hin zu mediterranen Schweine-Rouladen mit Feta und Hähnchen mit Broccoli und Pilzen.

Ein bisschen Caprese aus Tomaten und Mozzarella haben wir am Vorabend selbst noch dazu geschnibbelt. Das geht bei uns eigentlich immer.


Über unsere Kleidung habe ich mir tatsächlich nur sehr wenige Gedanken gemacht.
Ich selbst hatte eines meiner Kleider aus dem Schrank an und für das Kommunionkind hatte ich auch nicht extra einen teuren Anzug gekauft, da man wegen der Pandemie ja nicht wissen konnte, ob die Erstkommunion überhaupt hätte stattfinden können.

Das dunkelblaue Sakko und die farblich passende Chinohose kann der Junge noch im Herbst so mit auftragen und das weiße Baumwollhemd eh.


Es war eine komplett entspannte und schöne Feier und sogar das Wetter hat perfekt mitgespielt. - Nicht zu warm, nicht zu heiß. Was will man mehr!?

Allen, die irgendwie zum Gelingen beigetragen haben, sei an dieser Stelle auch nochmal ein ganz besonderes dickes Dankeschön gesagt. Ihr seid klasse!

8 Kommentare:

  1. Wundervoll, alles Gute zur Kommunion!
    Liebe Grüße!

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    1. Ich danke dir und richte die Glückwünsche gern den Junior Mini aus.

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  2. Das habt ihr toll gemacht!! Noch alles Gute zur Kommunion!! Herzliche Grüße

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    1. Vielen lieben Dank für dein positives Feedback und die lieben Glückwünsche.

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  3. Vom Anzug über Deko und Torten - sieht alles mega aus. Sehr schön.LG Hevi

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    1. Ich danke dir. Schön, dass du dir die Zeit für einen lieben Kommentar genommen hast.

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  4. Das sieht wirklich alles wundervoll aus, wird er nie vergessen. LG Romy

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    1. Dankeschön. Ja, ich hoffe auch, dass ihm die Feier in guter Erinnerung bleiben wird.... Und falls nicht, kann er ja immer wieder hier im Blog nachlesen. :-)

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Ich freue mich immer sehr über eure lieben Kommentare und versuche so viele wie möglich davon zu beantworten.
Auch wenn das nicht immer klappt, lese ich ganz bestimmt jeden einzelnen mit Freude, denn jedes liebe Wort von euch ist mir wichtig!
♥Alles Liebe, eure pamelopee! ♥

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