Der Idee weiterhin folgend, dass ich mir überlegt hatte, hier im Blog hin und wieder mal, wenn es passt, einige unserer einfachen aber leckeren und häufig auch saisonalen Kinder-Rezepte zu veröffentlichen, die ich zusammen mit den pamelopee-Kindern gekocht und gegessen habe, geht es nun in die zweite Runde.
Wie gesagt nichts Spektakuläres. Einfach gute alte Hausmannskost vielleicht mit neuer Note, denn auch die Kids lassen ihre Kreativität einfließen und selbstverständlich ist wieder alles schnell gemacht und gern gegessen.
In den Sommerferien hatte meine sechsjährige Tochter Lust auf Nudelsalat.
Nudeln hatten wir noch vom Vortag übrig. Leider aber weder Majonaise noch Remoulade (die wir eigentlich noch lieber mögen) im Haus, so dass wir da doch ein wenig improvisieren mussten.
Heraus kam eine gut essbare Salatvariante mit viel Gemüse und einem Dressing auf Basis von Crème Fraiche und Dijon Senf.
Meine Tochter war zufrieden und auch mir hat es geschmeckt. - Genau richtig für warme Sommertage und wenn die Küche mal wieder kalt bleiben soll.
Und das ganze lässt sich auch super vorbereiten und schmeckt selbst noch am Abend oder am nächsten Tag.
Rezept für einen Nudelsalat mit Schmand-Dressing
1 Portion kalte gekochte Nudeln vom Vortrag (etwa eine Müslischüssel voll)
1 kleine Dose Erbsen und Möhren
2 Tomaten
2 gekochte Eier
1 Rest Fleischwurst oder Mortadella (ca. 150 g)
½ Becher Schmand (oder Crème Fraiche)
1 EL Senf (nach alter Art)
etwas Salz und Pfeffer zum Abschmecken
Zuerst verrührt man Senf und Schmand zu einer glatten Marinade und würzt diese ggf. mit etwas Salz und Pfeffer nach.
Dann werden Wurst, Tomaten und Eier grob gewürfelt und zusammen mit den Nudeln zum Dressing gegeben.
Es folgt die Dose mit dem eingekochten Gemüse (Ich nehme am liebsten extra fein von Bonduelle, weil die tatsächlich schon schön zart sind.)
Tipp: Das Wasser aus der Dose gieße ich bei der Zubereitung von Nudelsalat nur grob ab und fange es zur weiteren Verwendung in einem Glas auf.
Nun wird der Salat vorsichtig mit einem großen Löffel vermengt, damit Nudeln, Möhrchen und Eier nicht zu sehr vematschen. (Und ja, Kindern fällt das sehr schwer. ... Aber auf der anderen Seite stört es sie offenbar auch überhaupt nicht, wenn die Zutaten am Ende dann doch etwas zuuuuuu gut verrührt wurden.)
Erbsenwasser nicht wegschütten!
Jetzt kann man die Konsistenz noch etwas saftiger oder cremiger bekommen, wenn man von dem zurückbehaltenen Erbsenwasser nach und nach etwas zufügt. - Eben so viel, wie es einem gefällt. (Da probiert man am besten zwischendurch ab und an aber ich würde sagen, in etwa die Hälfte der angefallenen Flüssigkeit ist schon ganz gut.)
Und nun viel Spaß beim Nachkochen wünschen euch Pamela und ihre Sechsjährige!
P.S.: Habt auch ihr ein tolles Nudelsalat- oder RumFort-Rezept (Rezept zur Resteverwertung)? Was verwendet ihr alternativ zu Majo? Oder habt ihr unser Rezept schon ausprobiert?
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Wir freuen uns auf euch und eure Kommentare!
Ich mache mit:
crealopee (hier im Blog), Froh und kreativ
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Das ist ein kreativer, leckerer Nudelsalat! Ich improvisiere auch gerne in der Küche, wenn mir eine Zutat fehlt.
AntwortenLöschenLG Elke
Ohne Improvisation ist Kochen aber auch echt schwierig! Schön, dass du einen Kommentar dagelassen hast! :-)
LöschenSei ganz lieb gegrüßt!
Eine wunderbare Idee und Umsetzung. Mir ist Majo auch zu fettig und ich nehme lieber Joghurt oder etwas Olivenöl. Sieht lecker aus !
AntwortenLöschenViele liebe Grüße, Synnöve
Mmmmh, mit Joghurt stelle ich es mir auch schön frisch vor. Lecker!
LöschenGanz liebe Grüße und vielen Dank für deinen Kommentar!
Pamela
Ich glaube man muss einfach nur mal machen . Nicht immer nur stur nach einem Rezept gehen . Denn meist schmeckt es danach auch noch ausgezeichnet :)
AntwortenLöschenliebe grüße dajana
Hallo Dajana,
Löschenich freue mich, mal wieder hier von dir zu lesen! :-) Und ich denke auch, du hast Recht. - Einfach mal machen lassen!
Hab noch einen schönen Tag!
Pamela
In unseren Nudelsalat kommt immer Naturjoghurt und Joghurt-Dressing. Majo habe ich da noch nie verwendet, weiß auch nicht, warum nicht.
AntwortenLöschenViele Grüße
Ich bin erstaunt, wie viele dazu echt Joghurt nehmen. Von früher kannte ich den nämlich tatsächlich nur mit Majonaise.
LöschenDeine Kombination mit dem Joghurt-Dressing werde ich ausprobieren. Ich habe noch selbstgemachtes da, welches ich eh verbrauchen muss.
Vielen Dank für deine Idee!
Pamela
In unseren Nudelsalat kommt meistens Buttermilch oder Kefir - je nach dem was gerade da ist. Dazu noch Essig, Pfeffer, Salz und TK-Kräuter und fertig ist ein leckerer Nudelsalat ohne fette Majo (obwohl wir die auch sehr lieben). Tolles Rezept - werde ich umsetzen, wenn unsere kleine Maus mal richtig essen kann! Resteverwertung finde ich die beste Art zu kochen, da kommen leckere Sachen dabei raus, an die man sonst nicht gedacht hätte!
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Impy
Buttermilch und Kefir! Das ist ja echt schon ausgefallen. Ich kann mir gut vorstellen, dass das schmeckt und ist schon gemerkt.
LöschenDanke für diesen Tipp und deinen Kommentar!
Ganz liebe Grüße, Pamela!
Liebe Pamela,
AntwortenLöschendas Rezept gefällt mir, danke dass Du es mit uns teilst. Ich könnte mir auch vorstellen, einen Kartoffelsalat mit diesem Dressing anzumachen, mmmmm und prompt läuft mir gerade das Wasser im Munde zusammen... ;-)))
Einen schönen Abend für Euch und viele liebe Grüße von Traudi